Joachim Sartorius

deutscher Jurist, Autor und Kulturmanager; Kurator des Hauptstadtkulturfonds Berlin 2014-2018; Intendant der Berliner Festspiele 2001-2011; Generalsekretär des Goethe-Instituts e. V. in München 1996-2000; Veröffentl. u. a.: "Atlas der neuen Poesie", "Das Innere der Schiffe. Zwischen Wort und Bild", "Hôtel des Étrangers", "Die Prinzeninseln", "Niemals eine Atempause. Handbuch der politischen Poesie im 20. Jahrhundert"

* 19. März 1946 Fürth

Herkunft

Joachim Sartorius wurde am 19. März 1946 in Fürth/Bayern als Sohn eines Diplomaten geboren.

Ausbildung

Er besuchte die Schulen in Tunis, im Kongo und in Kamerun und machte 1963 das Baccalaureat in Bordeaux. 1964-1971 studierte S. Rechtswissenschaften und ab 1968 Politische Wissenschaften in München, London (School of Economics), Straßburg und Paris (École des Sciences Politiques). 1973 legte er das Zweite Juristische Staatsexamen ab und promovierte im selben Jahr zum Dr. jur.

Wirken

1973 trat S. in den Auswärtigen Dienst ein und war in den Jahren 1974-1986 in etlichen Stationen und Ämtern tätig: Kulturreferent in New York, Referent für Politik und Presse in Ankara, Persönlicher Referent der Staatsministerin Hildegard Hamm-Brücher (1980-1982), Referent im Referat 210 (Innerdeutsche Beziehungen) und Gesandter in Nicosia.

1986 wurde S. Leiter des Künstlerprogramms des Deutschen Akademischen ...